slow family

Titel: slow family - Sieben Zutaten für ein einfaches Leben mit Kindern

Autor: Julia Dibbern & Nicola Schmidt

Verlag: Beltz Verlag

Erscheinungsdatum: 2.Auflage 2016

Seitenanzahl: 231

Preis: 16,95

Inhalt

Schneller. Höher. Weiter. Diese drei Wörter spiegeln einen großen Teil unserer heutigen Gesellschaft wieder. Doch ist es das, was unsere Kinder brauchen? Oder ist da noch etwas anderes? Eine Alternative? Ein so ganz anderer Familienalltag. Langsam. Achtsam. Echt. In slow family erläutern Julia und Nicola wieso sie eben dieses andere Konzept für das "Richtige" halten. Sie zeigen neue Wege auf, wie Eltern mehr Gemeinschaft und Abwechslung in ihren Alltag bringen können. 

persönliche Meinung

Vorweg - die Erziehung von Kindern oder auch Kleinkindern ist ein schwieriges und mehr als komplexes Thema. Und meiner Meinung nach gibt es definitiv nicht den einen richtigen Weg. Viele Richtungen führen zu einem guten Ziel denn genau wie 5+2=7 ist so ist auch 3+4=7

Kurz und knapp. Ich finde das Buch toll. Lesenswert. Ja wirklich. Ich empfand es als äußerst lösend, dass die Autorinnen des Buches von Anfang an klar stellten, dass die folgenden Seiten keine Zauberformel enthalten würden. Ganz im Gegenteil. Hier werden Erfahrungen ausgetauscht und "Rezepte" die sich als gut erwiesen haben. Individuell zusammenstellen soll sich die Zutaten allerdings jeder selbst. & was soll ich sagen? Diese Meinung teile ich. Definitiv. Denn wie sollte es ein pauschales Rezept geben - wo doch jedes Kind so wunderbar anders ist als alle anderen? Einzigartig eben. 

Doch ebenfalls möchte ich den für mich "nicht so tollen" Aspekt erwähnen. Irgendwann. Neben all den tollen Anregungen driftete das Buch in meinen Augen etwas ab. Auf einmal war es etwas zu viel Weltverbesserer. Etwas zu viel Öko. Etwas zu sehr am Thema vorbei. 

Alles in allem macht es wohl die Mischung und wer in jedem Lebensbereich etwas mehr darauf achten mag - langsam. achtsam & echt zu sein - der macht mit diesem Werk definitiv nichts verkehrt. 

liebstes Zitat

" Ihr backt keinen Sandkuchen, ihr zieht die Erwachsenen von morgen groß."